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Veröffentlichungen

 

u.a. über

Scott Peck,
Kriegsenkel,
Heldenreise

und vieles mehr

 


 

Freie Akademie für angewandte Biographie-Arbeit

 

Unter der Leitung von
Joop Grün
und Walter Seyffer

An den jeweiligen Wochenenden findet die Arbeit Unterstützung durch Eurythmie oder Sprachgestaltung

 

Der 11. Grundlagenkurs
Beginnt 16. März 2024

Ausfühliche Darstellung der Termine und Inhalte



Ich möchte an dieser Stelle auf ein Buch von Constanze Zaeyens hinweisen,
das eine wunderbare Ergänzung zu meinem Buch "Aufbruch in die Spiegelwelt" darstellt, indem es ergänzend und weiterführend sich ebenfalls einer praktischen Aneignung durch methodische Arbeit anschließt.
[Constanze Zaeyen arbeitet als Biographieberaterin in Brasilien]

Walter Seyffer

 

Spieglein, Spieglein ...


Ein Blick auf Spiegelungen in der menschlichen Biographie
Von Constanze Zaeyen

 

[Bestellen]

 


     

 

Der Satz, der diesem Buch den Titel gibt, ist eine Metapher, die die Autorin zur Charakterisierung ihrer Methodik verwendet. Sie erinnert uns einerseits an ein altes Märchen und enthält gleichzeitig einen ungewöhnlichen Vorschlag: das Bewusstsein über unsere wahre Identität zu erlangen, die oft unter trügerischem Anschein verborgen liegt.

Das Buch präsentiert einen methodischen Ablaufplan als Unterstützung, um faszinierende Entdeckungen in eigener Biografie zu machen – nicht nur für Fachleute in diesem Bereich, sondern auch für Laien. Die Spiegelung von Fakten und Emotionen einer bestimmten Lebensphase oder eines spezifischen Alters in unterschiedlichen Wendepunkten ist das Hauptthema dieses Buches.
Ausserdem werden einige bedeutsame Punkte analysiert – seien es die Jahrsiebte, die "Mondknoten", die sogenannten "karmischen Rhythmen", die biografischen Rhythmen selbst - oder entscheidende Momente im Leben des Einzelnen.

Dazu werden praktische Elemente für entsprechende Anwendungen angeboten, wie Diagramme und Graphiken, die vom Leser reproduziert werden können. Das Eindringen in dieses Gebiet der individuellen Biographie führt zu Überraschungen und Entdeckungen der Selbsterkenntnis.



 

 

Die weltweite Biographie-Konferenz 2022

 

fand vom 29. Juni bis 3. Juli in Helsinki statt.

Anwesent waren über 100 Biographie-BeraterInnen aus aller Welt.

 

 


 

"Aufbruch in die Spiegelwelt"

wurde am 22. März 2019 auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt.

Interviewpartner von mir war Dr. Jens Heisterkamp vom Info3 Verlag

    

 

 


 

2015 fanden an der Universität von Kostroma in Russland
die ersten beiden Grundlagenseminare in Biographie-Arbeit statt.

Es war für mich eine große Freude zur siebten Kurswoche vom
4. bis 8. März 2019 in Kostroma mit den TeilnehmerInnen des vorangegangenen Kurses erneut zusammenzutreffen.

 

 

Die Wolga bei Kostroma ist im März noch zugefroren


Gewidmet unserer Köchin


Ein Hauptanliegen der Ärzte hier, ist, dass sie die Gesetzmäßigkeiten der Biographiearbeit möglichst unmittelbar in ihre tägliche Arbeit einfließen lassen können.

Hier in Russland, unter den gegebenen, doch recht unterschiedlichen kulturellen und auch finanziellen Gegebenheiten, eine stetige Herauforderung.

 

Unter den gegebenen Umständen: Pandemie und dem Krieg in der Ukraine ist es leider nicht absehbar, wann es wieder zu einer persönlichen Begegnung kommen kann. Dies bedauere ich zu tiefst. Wir sind weiterhin per ZOOM in Kontakt.

 

Denn hier lernte Menschen kennen, deren Herzlichkeit, Gastfreundschaft und Interesse an geisteswissenschaftlichen Inhalten kaum zu überbieten ist.

 


 

 

Biographie-Arbeit in Russland 2013

 

Seminar Russland

In der Ortschaft Verkh-Neyvinskiy ca. 70 km von Ekaterinburg im südlichen Uralgebiet von Russland finden in der Einrichtung BLAGOJE DELO (Gesegnetes Tun) für mehrfach behinderte Menschen, mehrmals im Jahr Fortbildungen im Bereich Sozial-Pädagogik und Kunsttherapie statt.
Zu diesen Seminaren reisen Menschen aus den entlegensten Gebieten Russlands an. Manche nehmen dafür bis zu 3000km Anfahrtsweg in Kauf.

Vom 25. bis 31. März 2013 fand diese Ausbildungswoche vor allen Dingen unter den Themen Biographiearbeit und "Die ersten Jahres des Kindes unter den Gesichtspunkten der der Waldorfpädagogik" statt.

Es war mir eine große Freude, in diesem Jahr den Bereich Biographiearbeit darstellen zu dürfen. Mit ca. 40 TeilnehmerInnen arbeiteten wir uns in fünf Vormittagen gemeinsam durch die Grundlagen der Biographiearbeit.
Über die sich immer mehr durch die Zeitenläufe entwickelnde Individualitäts-Entwicklung aus der Vergangenheit des Menschen, hin bis zur Sehnsucht des modernen Menschen selbstbestimmt sein Leben zu gestalten.
Grundlage waren dann die Gesetzmäßigkeiten des Lebenslaufes, die Unterschiede einer weiblichen - im Verhältnis zu einer männlichen Biographie und die Praxisarbeit mit dem Klienten.

Seminar Russland

Ich möchte an dieser Stelle nochmals allen Beteiligten für den freundlichen Empfang und die große Aufmerksamkeit danken, mit der sie mich und dieses Seminar aufgenommen haben. Vor allen Dingen gilt meine besonderer Dank meinen beiden beiden Dolmetscherinnen Julia und Swetlana.

Weitere Eindrücke im ausführlichen Reisebericht (PDF-Download) und in ausgewählten Bildern meiner Reise siehe: Fototour

 


 

Talkrunde: Generationswechsel gestalten

mit

Walter Seyffer / Thomas Schmid / Hilde Fauland-Weckmann / Pascal Stolecki / Florian Junge
am 24.10.2012 /19.45 -22.00 Uhr
bei der
Demeter Marketingtagung in Darmstadt

unter dem Thema:

Was bringt Demeter in die Zukunft?

 

Demeter

Vor der Gesprächsrunde:
v.l.n.r. Jens Heisterkamp / Walter Seyffer / Ruth Ostric (Foto: Sebastian Gronbach)

 

Demeter

Die Gesprächsrunde (Foto: Ruth Ostric)

 


 

Leipzig Buchmesse 2012

Sachbuchforum Halle 3 - Stand E207
17. März 2012 • 16 Uhr

Helden für ein Leben

Jens Heisterkamp [Chefredakteur Info 3] spricht mit
dem Autor Walter Seyffer über sein Buch "Helden für ein Leben"

Buchmesse

Buchmesse

Buchmesse

 


 

24.-25. Feb. 2011 in Berlin
Referent beim:

Heldenprinzip 2011 – Innovationsstrategien für Gegenwart und Zukunft

Interdisziplinäres Symposium in drei Akten.
Berlin

heldenprinzip-web

Rückschau

So war ich mehr als verwundert, als ich Anfang des Jahres urplötzlich zu dem Symposion "Heldenprinzip 2011" in Berlin eingeladen wurde. Stillschweigend hatte ich angenommen, dass ich, neben Manfred van Doorn, bislang der einzige europäische "Anwender" von Joseph Campbells Prinzip der Heldenreise bin.

Die Einladung erfolgte durch das Team des Forschungs- und Entwicklungsprojekts "Innovationsdramaturgie nach dem Heldenprinzip" u.a. gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds. Hintergrund der Veranstaltung war der Versuch ursächlich auszuloten, in wie weit das Prinzip der Heldenreise tauglich für die Persönlichkeitsentwicklungen in Organisationen ist.
So fragte ich mich: "Geht das? - Kann das gut gehen? - eine von einem Ministerium staatlich unterstützte Heldenreise?"

Nicht nur, dass es seltsam anmutet, dass sich Beamtentum mit derart Exotischem anfreundet, nein - auch die Programmpunkte: u.a. "Wirksamkeit der Heldenreise in TV, Werbung und Print", oder "Was braucht ein Innovationsmanager?" des weiteren: "Heldenreise trifft Computerspiel", waren - zumindest für mich - dubiose Angebote. Da leben Vorurteile auf, gegen die es sich zu stemmen gilt. Aber der Reiz des Unbekannten, war schon immer ein guter Grund dem "Ruf an den Helden" zu folgen und somit auch die Beschwernisse einer Reise nach Berlin auf sich zu nehmen.

So kam ich…, sah… und war bass erstaunt.

Über siebzig TeilnehmerInnen waren gekommen, davon fast die Hälfte Menschen, die einen täglichen Umgang mit der Heldenreise pflegen. Das Team des Forschungs- und Entwicklungsprojekts machte seinen Gäste mit dem Berliner Projekt bekannt, bei dem Teilnehmer aus meist neu gegründeten Firmen, sich auf eine Auseinandersetzung mit den Gesetzmäßigkeiten der Heldenreise einließen. Die zum Teil anwesenden Teilnehmer stellten uns, in einem eigens für diese Veranstaltung professionell produzierten Film, ihre persönlichen, wie auch gemeinsamen Erfahrungen aus den jeweiligen Workshops vor.

Berlin

Ich selbst war als Biographieberater zur Gesprächsrunde zusammen mit den jenen Experten eingeladen, die den Heldenmythos in den verschiedensten Anwendungsfeldern nutzen. Eine Talk-Runde von Praktikern, die die Heldenreise nicht für die betriebliche Entwicklung, sondern überwiegend im Bereich individueller Persönlichkeitsentwicklung einsetzen.

Ein Kessel Buntes - an diversen Methoden und Ansichten, die alle Gehör und Aufmerksamkeit fanden. So entstand nicht nur ein fruchtbarer Austausch innerhalb dieser Talk-Runde, sondern es war auch für die Zuhörerschaft ein mehr als informatives Erlebnis. Zu hören war u.a., über das Biographische Schreiben, von einem "heldenhaften Coaching" für Angestellte der Stadtwerke, vom heldenhaften Alltag eines Psychoanalytiker und von einer Sozial- und Erziehungswissenschaftlerin der Universität Vechta, bis hin zu heldenhafte Wüstenreisen, und von noch einigem mehr.

So sprach Jürgen Kugele - Organisationsberater und Wüstenreisender davon, dass die Wüste für deren Einwohner, den Beduinen, ein Ort des Todes sei. Für den westlichen Menschen jedoch ein Ort der Rückbesinnung auf eine Kraft, die es ihm ermöglicht in der "Wüste der Arbeitswelt" zu überleben. Was für den einen Tod - bedeutet für den Anderen Leben. Eine Reise, die den westlichen Abenteurer zu einem Herrn zweier Welten macht - dem Ziel jeder Heldenreise.

Diese Veranstaltung selbst gliederte sich ebenfalls im Sinne des Heldenepos in Aufbruch - Ruf - Überwindung der Schwelle - Land der Abenteuer - Überwindung der zweiten Schwelle - Elixier - Rückkehr - Meister zweier Welten. Diesem oben genannten Ablauf liegt die Heldenreise nach dem US-Amerikaner Rebellion zu Grunde, der Campbells Heldenmythos für seine Workshops und dem darin verwendeten dramaturgischen System modifizierte.

Die Anthroposophie wurde von Marlies Rainer vom Weiterbildungszentrum Alanus Werkhaus vertreten, die in ihrem Vortrag den Gedanken verfolgte, wie die Kunst impulsierend in die Arbeitswelt einwirken kann. (Wir erinnern uns der "Beuyssche Honigpumpe am Arbeitsplatz") Desweiteren von Manfred van Doorn, dessen Auftritt fulminant war. Es gelang ihm den Teilnehmern das Thema: "Macht und den vernunftgemäßen, moralischen Umgang mit ihr" - unterstützt von zwei Videobeispielen auf Großbildleinwand - auf unterhaltsame, humorvolle Weise nahe zu bringen.

Berlin

Ich sah u.a. meine Aufgabe darin, in meinem Beitrag deutlich zu machen, wie notwendig eine Entwicklung des Einzelnen - im Sinne einer individuellen Bewusstseinsbildung - ist, damit die oft mühsam errungene Transformation des "einsamen" Helden für eine Gemeinschaft überhaupt fruchtbar werden kann.

Zwei Tage, die mir einen Ausflug in eine Welt gestatteten, mit der ich ansonsten nur peripher zu tun habe. Eine eigene Heldenreise zu unbekannten Ufern und Menschen, von denen sich viele ebenfalls bislang fremd waren. Dies geschah in einer offenen Atmosphäre, die hilfreich, überbrückend all diese Menschen in gegenseitigem Interesse zusammenbrachte.

 

 

  Stand 17.03.2023